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Nadja Dwenger und Franziska Schünemann have been appointed to the female economists network of the German Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action [25.04.24]
Am 24. April 2024 trafen sich Professorinnen der Wirtschaftswissenschaften mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BMWK, um aktuelle wirtschaftspolitische Fragen zu diskutieren. Die Forscherinnen sind Mitglieder eines jungen Ökonominnen-Netzwerks, mit dem das BMWK sich regelmäßig austauscht. Beim Festakt am frühen Abend wurde dem bisher informellen Gremium mit dem Inkrafttreten einer Satzung nun auch ein offizieller Rahmen gegeben.
Das Ökonominnen-Netzwerk ist eine Gruppe von aktuell 17 Ökonomie-Professorinnen aus der Spitzenforschung im Bereich Wirtschaftswissenschaften. Von der Universität Hohenheim wurden gleich zwei forschungsstarke Professorinnen in den neuen Beirat berufen: Nadja Dwenger (Fachgebiet VWL, insb. Finanzwissenschaft) und Franziska Schünemann (Fachgebiet Bioökonomie). Das Netzwerk steht für mehr Diversität in der ökonomischen Beratungslandschaft und soll vor allem einen Rahmen für kurzfristige, unbürokratische und anlassbezogene Politikberatung komplementär zu etablierten Beratungsgremien schaffen. Im Sinne einer stärkeren Evidenzbasierung umfasst die Zusammenarbeit auch den Zugang zu Daten sowie die wissenschaftliche Begleitung bei der Implementierung von Politikmaßnahmen.
Die jungen Mitglieder sowie der Fokus auf weibliche Professorinnen tragen zu einem insgesamt diverseren und erweiterten Austausch von Politik und Wissenschaft bei. Es dient deshalb auch als Forum, neue Impulse für die Wirtschaftspolitik zu sammeln, für die Wirtschaftspolitik relevante Fragestellungen an die Wissenschaft zu übermitteln und Lösungsansätze zu diskutieren.
Bundesminister Habeck zur Gründung des Netzwerks: „Gute Wirtschaftspolitik ist auf wissenschaftliche Expertise angewiesen. Ich freue mich deshalb, dass die Professorinnen des „Ökonominnen-Netzwerks“ bestehende und bewährte Beratungsgremien ergänzen. Mit dem Netzwerk erweitert das BMWK seinen Austausch mit der Wissenschaft und schafft zusätzliche Möglichkeiten für eine niedrigschwellige und agile Politikberatung.“
Efficient Agriculture: Global cropland could be almost halved
A new modelling study by researchers from LMU Munich, the University of Hohenheim and Basel shows that global cropland could be almost halved, if the yield gap was closed. "The resulting land saving potentials could be primarily used for climate change mitigation and biodiversity protection, but also potentially for the bioeconomy.", says Jun.-Prof. Dr. Franziska Schünemann of the University of Hohenheim in Stuttgart, who was part of the study.
Julia M. Schneider, Florian Zabel, Franziska Schünemann, Ruth Delzeit, Wolfram Mauser: Global cropland could be almost halved: Assessment of land saving potentials under different strategies and implications for agricultural markets. PLOS ONE 2022. DOI: 10.1371/journal.pone.0263063
SJJ de Swart Award - Best Article in Agrekon for paper of the Chair of Bioeconomy
The paper "European Union non-tariff barriers to imports of African biofuels" of Franziska Schuenemann and William A. Kerr was awarded with the SJJ de Swart Award - Best Article in Agrekon by The Agricultural Economic Association of South Africa: www.aeasa.org.za/awards-update/
The paper discusses how the EU regulatory requirements for the production of biofuels, especially the sustainability criteria, act as non-tariff barriers to the acceptance of African biofuels in the EU. In particular, the EU import regime fails to acknowledge the challenges faced by African (or other) developing countries in satisfying the requirements and thus precludes their profitable exports into the EU. On the example of Malawi, the authors quantify the foregone potential benefits from biofuel production for exports to the EU arising from non-tariff barriers (NTBs) embedded in the sustainability criteria. The paper is available open access: www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/03031853.2019.1577144